Muttermale sind eine Ansammlung pigmentierter Hautzellen. Während die überwiegende Anzahl der Muttermale harmlos ist, können sie sich vereinzelt auch zu einer bösartigen Hautläsion verändern. Daher ist es wichtig, seine Muttermale im Auge zu behalten und ab einem gewissen Alter auch regelmäßige Untersuchungen beim Dermatologen zu vereinbaren.

Auf der Suche nach atypischen Muttermalen sollte man die ABCDE-Regel beachten:

Asymmetrie: gutartige Muttermale sind in der Regel symmetrisch.

Begrenzung: gutartige Muttermale haben eine scharfe Begrenzung. Unregelmäßige oder verblassende Ränder sind ein Hinweis auf eine mögliche bösartige Hautveränderung.

Colour/Farbe: Einfarbigkeit ist ein gutes Zeichen. Ein mehrfarbiges Muttermal sollte untersucht werden.

Dynamik (früher Durchmesser): Verändert sich ein Muttermal in Farbe, Größe oder Form sollte es beim Hautarzt abgeklärt werden.

Entwicklung: Wenn ein Muttermal neu und in kurzer Zeit entstanden ist oder blutet, sollte umgehend der Hautarzt konsultiert werden.

Author Dr. med. Monique Stengel

Veröffentlicht durch: Dr. med. Monique Stengel
Dr. med. Monique Stengel ist eine Fachärztin für Dermatologie und Venerologie mit Schwerpunkt in der klassischen Dermatologie, Hautkrebsvorsorge, operativer Dermatologie, dermatologischer Lasermedizin und ästhetischer Medizin. Sie hat ihr Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München absolviert und ist zusätzlich staatlich geprüfte Fachkosmetikerin. Sie hat ihre Facharztweiterbildung in der Klinik für Dermatologie, Allergologie und Umweltmedizin München-Schwabing sowie in einem großen Haut- und Laserzentrum in München absolviert. Dr. Stengel ist Mitglied in verschiedenen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie und der Deutschen Dermatologischen Lasergesellschaft e.V.