„Im Gegensatz zu dunkleren Hauttypen bilden sehr hellhäutige Menschen kein Eumelanin, das die Haut bräunt und sich schützend über die DNA im Zellkern legt, sondern Phäomelanin. Dieses Hautpigment hat keine Schutzfunktion, sondern wird in aktuellen Studien sogar mit einem erhöhtem Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht.“
„Unsere Haut hat kein Frühwarnsystem. Rötet sie sich, ist die Schädigung bereits erfolgt“, so die Warnung der Starnberger Dermatologin.
„Viel hilft viel! Nur so kann der auf der Packung angegebene Schutzfaktor auch erreicht werden. Fakt ist, dass die meisten Menschen ihr Sonnenprodukt zu sparsam auftragen und wichtige Sonnenterrassen wie Lippen, Nasen und Ohren beim Eincremen vernachlässigen“, so Dr. Stengel.
“ Nach dem aktuellen Erkenntnisstand reicht es aus, Hände, Gesicht und Arme zwei- bis dreimal pro Woche unbedeckt und ohne Schutz der Sonne auszusetzen, für die Hälfte der Zeit, in der man sonst einen Sonnenbrand bekommen würde“, erklärt die Dermatologin.